Im letzten UVA vom 09.11.2022 wurde unser Antrag zur Errichtung einer Fußgängerzone in der Altstadt behandelt. Als Ergänzungsantrag hat dazu die ÜB einen Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich (WIKIPEDIA) mit Tempo 20 beantragt.
Wie die Verwaltung in der Sitzungsvorlage ausführte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine Fußgängerzone einzuführen. Mit Hilfe von versenkbaren Pollern könnten so auch zeitlich begrenzte (z.B. nur Wochenende oder nur Abends) Fußgängerzonen eingerichtet werden. Wichtig ist aufgrund der Topologie der Altstadt, dass immer auch die Busse durch die Altstadt geführt werden müssen. Auch das ist mittels versenkbarer Poller möglich. Schlussendlich müssen solche Lösungen aber tiefgreifend untersucht werden.
Um eine schnelle Verbesserung für die Aufenthaltsqualität in der Altstadt zu erreichen, haben wir daher für den Vorschlag der ÜB zur Einführung eines Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich gestimmt. Auch wenn es möglicherweise „nur“ unwesentlich langsamer erscheint, ist Tempo 20 eine wesentliche Verbesserung. Radfahrer können so besser im Verkehr „mitschwimmen“ und Fußgänger können gefahrloser die Straßenseiten wechseln. Erheblichen Einfluss hat die geringere Geschwindigkeit natürlich auch auf die Lärmentwicklung auf den Pflasterbelag der Altstadt.
So kann sich die Stadt die von der CSU zur Lärmminderung geforderten gewaltigen Investitionen von sicherlich mehreren Millionen EUR für eine komplett neue Pflasterung in der Altstadt sparen.
Die Stadtverwaltung hat sich zusätzlich eine kleine aber feine Lösung zur Eindämmung des Abkürzungsverkehr über den Karlsberg einfallen lassen. Eine mit Pollern gebildete „Nase“ verhindert in Zukunft das Abbiegen von der Augsburgerstraße kommend zum Karlsberg. Auch diese Maßnahme hilft sicherlich die Aufenthaltsqualität in der Altstadt zu verbessern.
Ich hoffe, dass es sich auszahlt;)
Liebe Grüße
Tobias
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