Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Staatschef Wolodymyr
Selenskyj haben angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zur Bildung
deutsch-ukrainischer Städtepartnerschaften aufgerufen.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden
Antrag:
Die Verwaltung erkundigt sich bei der Stadt Iwano-Frankiwsk, ob Interesse an einer
Städtepartnerschaft besteht.
Begründung:
In der letzten Stadtratssitzung wurde aufgrund des Aufrufs von Bundespräsident Frank-
Walter Steinmeier und des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj angeregt,
Überlegungen für eine Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt anzustellen.
Der Kontakt zu der Stadt Iwano-Frankiwsk besteht über das Rote Kreuz seit mehr als 30
Jahren. Zwischen dem BRK Dachau und dem Roten Kreuz im Bezirk Iwano-Frankiwsk hat
sich eine enge und kontinuierliche Partnerschaft entwickelt, so dass vorhandene Strukturen
und Kontakte genutzt werden können.
Auch nahmen schon mehrfach Schüler und Studentengruppen aus Iwano-Frankiwsk an der
Internationalen Jugendbegegnung in Dachau teil, Künstler der Gruppe D. fuhren zu einem
Arbeitsaufenthalt und einer Ausstellung dort hin, und mehrere Reisegruppen aus Dachau
waren zu Besuch in der westukrainischen Stadt und dem Karpatengebiet. Die bisherigen
Kontakte beschränken sich somit nicht nur auf das Rote Kreuz.
Mit der Schule Nr.5 und der Fakultät für deutsche Sprache an der örtlichen Universität
könnten zudem auch Lehrer, Studenten und Dozenten als Übersetzer und Ansprechpartner
zur Verfügung stehen.
Sabine Geißler
Stadträtin
Referentin für Städtepartnerschaften und Tourismus