Wir blicken zurück: In der Haushaltssitzung im Dezember 2019 warfen CSU und Freie Wähler – wie in den Jahren zuvor – einmal mehr der jetzigen Gestaltungsmehrheit aus Bündnis für Dachau, Grünen und SPD schlechte Haushaltsführung und den bevorstehenden Ruin der Stadt Dachau vor. Sie lehnten sogar den Haushalt ab – und das ohne eigene Lösungsvorschläge zu bieten. Offensichtlich hatten Sie sich dadurch eine gute Position bei der folgenden Kommunalwahl erhofft.
Und wieder und wieder hat die Stadt Dachau wieder keine Kredite aufnehmen müssen. Der Schuldenstand bewegt sich nahe Null. die Pro-Kopf-Verschuldung ist damit um ein 100-fachses niedriger als im bayrischem Durchschnitt. Und das alles trotz Corona!

Gleichzeitig konnten in den letzten Jahren im Gegensatz zu CSU / FW – Zeiten erhebliche Rücklagen aufgebaut werden. Innerhalb von 6 Jahren konnten die Rücklagen um über 46 Mio. EUR gesteigert werden. Nur in 2020 mussten wir allerdings tatsächlich Corona-bedingt 12 Mio. EUR aus den Rücklagen entnehmen. Wir sind aber immer noch gut für die Herausforderungen der nächsten Jahre gewappnet.

Als Fazit ist anzumerken, dass die Corona Pandemie gesellschaftlich, finanziell, sozial und menschlich wohl tatsächlich eine Katastrophe ist. Haushaltstechnisch hat sie uns aber bei all den negativen Auswirkungen von vielen unsinnigen Investitionen, die eine frühere CSU Mehrheit durchsetzen wollte, bewahrt. Als Beispiele seien der Turbo-Kreisel an Schleißheimer-/ Alte Römer Straße (min. 15 Mio.), das P+R Parkhaus Dachauer Bahnhof (min. 10 Mio.) und die Erdverkabelung der Freileitung an der äußeren Theodor-Heuss-Straße (mi. 3 Mio.) genannt.
Jetzt gilt es, die vielen notwendigen Investitionen für die am stärksten wachsende Kommune im Umkreis von München zu stemmen. Dazu werden wir weiterhin mit kreativen und kostengünstigen Ideen beitragen.