Radverkehr und Lebensqualität

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Achtung! Das hier gezeigte Video kann für Auto-Ideologische CSU und FW-Anhänger und Menschen die glauben, nur mit Neon-Warnwesten wäre Radverkehr möglich, verstörend wirken.

Im Wesentlichen beschloss Groningen in den 1970er Jahren den Verkehr in der Innenstadt komplett zu reformieren. Der Schwerpunkt lag ab dem Zeitpunkt auf Rad- und Fußverkehr. Der Autoverkehr wurde auf das nötigste reduziert.

Der Grundsatz: Das Fahrrad ist das schnellste Verkehrsmittel um sich in der Stadt zu bewegen.
Die Infrastruktur bevorzugt das Fahrrad. Sichere getrennte Radführungen, genügend Abstellmöglichkeiten, kürzere Wartezeiten für Radfahrende und und und…

Was bedeutet, der Autoverkehr muss Umwege in Kauf nehmen, um die gleiche Strecke zurückzulegen.
Die Verkehrsplaner bezeichnen das aber nicht als „Anti-Auto“ Maßnahmen. Es stellt die echten Bedürfnisse der Bewohner in den Mittelpunkt. Nämlich sich sicher, unkompliziert, günstig und schnell in der Nachbarschaft und in der Innenstadt bewegen zu können.

Wie überall gab es einen Aufschrei der Einzelhändler, die androhten die Innenstadt zu verlassen, wenn die Parkplätze vor ihren Geschäften verschwinden würden.
Nun, ja…
Wir kennen ja die Meldungen der völlig von Radfahrern verheerten und ausgestorbenen Innenstädte, in denen die armen Holländer auf Lebensmittelspenden der Deutschen angewiesen sind.

Quelle: http://www.streetfilms.org/
Lizenz: Creative Commons-Lizenz mit Quellenangabe

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