Wie schon für die Große Kreisstadt Dachau hat das Bündnis jetzt einen Antrag gestellt, um aktuelle Fördermöglichkeiten für den Radverkehr auch im Landkreis nutzbar zu machen.
Fördermittel vom Bund gibt es für Projekte, die bis Ende 2023 abgeschlossen werden. Der Landkreis hat hierfür gute Voraussetzungen, denn er hat Ende letzten Jahres ein umfassendes Radverkehrskonzept verabschiedet und kann nun in die Umsetzung gehen.
Das Bündnis schlägt deshalb für den Landkreis vor:
- Maßnahmen des Radkonzepts aus dem Maßnahmenkatalog „geplant / im Bau“ sind auf schnelle Umsetzbarkeit zu prüfen und gegebenenfalls vorzuziehen.
- Bei straßenbegleitenden Radwegen, die im „Nichts“ enden: Die Überleitungen auf die Fahrbahn sowie Seitenwechsel werden gemäß den Vorgaben der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA und/oder den Musterlösungen der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK – Beitritt Landkreis ist bereits beschlossen) umgestaltet.
- An Bushaltestellen werden überdachte Radabstellanlagen nach ADFC-Zertifikat eingerichtet.
- Die Gemeinden, an deren Ortsgrenzen die Landkreisradwege enden, werden darüber hinaus aufgefordert, mit baulichen Maßnahmen oder zumindest Schutzstreifen gemäß ERA die Radführung innerorts weiter zu führen.
Dem Radverkehr gehört neben dem ÖPNV die Zukunft im Verkehr!