Vor Kurzem wurden die ersten möglichen Trassen für einen Radschnellweg von München nach Garching vorgestellt. Dies ist eine der vielversprechensten und auch einfachsten Routen, die der Planungsverband Äusserer Wirtschaftsraum untersucht hat. (Hier gehts zum Bericht in der SZ)
„Radschnellverbindungen sind in einigen europäischen Ländern schon seit längerem in Betrieb, in Deutschland noch relativ am Anfang. Sie sollen ein attraktives Angebot für Radfahrer auf längeren Distanzen bieten und vor allem den Alltagsverkehr – wie etwa den Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte – erleichtern. Der Entfernungsbereich beträgt bis zu 20 km (Mindestlänge ca. 5 km) und gewinnt mit zunehmender Verbreitung von Pedelecs an Bedeutung, da sich mit ihnen lange Wege schnell und komfortabel zurücklegen lassen. Neben Wegebreiten von vier Metern für problemloses Überholen sollen Radschnellverbindungen höhere Fahrgeschwindigkeiten ermöglichen (durchschnittlich 20 km/h Reisezeit inkl. Zeitverluste an Knoten) sowie geringe Zeitverluste an Knotenpunkten gewährleisten.“ heisst es in der Potentzialanalyse des Planungsverbands (mehr Infos).
Neben der Strecke nach Garching hat eine Strecke nach Dachau am meisten Potential. Dies sollte möglichst bald näher untersucht werden um leistungsstake Alternativen zum Autoverkehr zu schaffen. Wir fordern daher den Landkreis Dachau auf entsprechende Planungen zu forcieren.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu im Folgenden eine grobe Routenwahl vor, die geeignet wäre wichtige Wohnorte mit wichtigen Gewerbestandorten, Naherholungszielen und anderen Zielen zu verbinden und gleichzeitig eine breite Abdeckung von Quell- und Zielbeziehungen zu gewähleisten.