Am 7.2.23 erschien in den Dachauer Nachrichten ein Artikel zum Stand der Diskussion zu aktuellen Haushaltslage im Landkreis Dachau, die Kreisräte von CSU und SPD legen sich darin fest einer Kreisumlagenerhöhung auf 49,99% nicht zuzustimmen.
Karsfelds Bürgermeister wird am 7.2.23 in den Dachauer Nachrichten zum Thema Neubau/Abriss/Zwischennutzung Landratsamt wie folgt zitiert:
„… es brauche verlässliche Aussagen zu den Kosten“
Vierkirchens Bürgermeister äußert sich im selben Artikel ähnlich: Alle Fakten müssen auf den Tisch, „dann werden wir darüber diskutieren.“
Anders Kreisrat Stein von den Grünen: „Wir sind weder für eine Verschiebung noch für eine Einstellung des Bauvorhabens“ und dann kommts: – sofern Vorgaben zur Gestaltung des Baus seitens der Stadt Dachau oder erneute Unwägbarkeiten wie ein weiteres Ansteigen der Baukosten zu einer exorbitanten Kostensteigerungen führen würden, sind wir gerne bereit , den Neubau des Landratsamtes noch einmal zu diskutieren.
Also weder Karlsfelds noch Vierkirchens Bürgermeister und Kreisräte wissen was der Abriss, die Auslagerung und der Neubau des Landratsamt kosten würde. Lieber Artur Stein von den Grünen, da kann man doch nicht von Kostensteigerungen reden, denn wenn man keine Kosten hat, dann kann es auch keine Steigerungen geben. Und die Kosten werden auch nicht wegen Gestaltungsvorgaben der Stadt Dachau steigen, denn auf Gestaltungsfragen hat die Stadt Dachau zum einem kaum Einfluss und zum anderen hat die Stadt Dachau ganz andere Probleme mit dem Vorhaben als Gestaltungsvorgaben. Das ist nur eine billige Ausrede im Vorgriff auf die Unwägbarkeiten, die aber in keinem Fall von der Stadt Dachau zu verantworten sind. Sie liegen in der Verantwortung der Kreisräte.
Fazit: Auf 30 Jahre wird sich das Vorhaben bei einem Zinssatz von 2% mit jährlich um die 5 bis 10 Mio € auf die Kreisumlage auswirken. Wer also keiner Kreisumlagenerhöhung auf über 50% zustimmen will, kann auch nicht für den Neubau des Landratsamtes in dieser Form zustimmen.
Wir erwarten von den Grünen, dass sie die Zahl benennen, ab der sie aus den Palast-Plänen aussteigen, Schluß mit der grünen WischiWaschi Politik im Kreistag.