
Am kommenden Montag organisiert ein breites Bündnis aus der Zivilgesellschaft eine , um sich mit Menschen in Gesundheit und Pflege solidarisch zu erklären und gegen rechte Hetze einzutreten. Wir wollen den Blick auf jene lenken, die jeden Tag um Gesundheit und Leben kämpfen, und darauf, wie wir sie unterstützen können.
Solidarität statt Hetze: Nur wenn wir aufeinander Rücksicht nehmen und uns und andere schützen, kommen wir aus dieser Pandemie. Gemeinsam und solidarisch schaffen wir es – und deswegen stehen wir an der Seite der Menschen in den Gesundheits- und Pflegeberufen, die jeden Tag Leben retten. Sie stehen seit fast 2 Jahren vor der unmenschlichen Aufgabe, neben ihrer normalen Arbeit noch eine Pandemie in der inzwischen fünften Welle zu bewältigen. Sie tun das unter großem persönlichen Risiko und am äußersten Rand ihrer Möglichkeiten. Wir zeigen uns solidarisch mit ihnen und rufen alle auf, sie mit den Möglichkeiten zu unterstützen, die wir dafür haben: Mit Maske und Impfung, mit Abstand und Anstand.
Gleichzeitig wehren wir uns gegen von Rechten und Rechtsradikalen koordinierte „Spaziergänge“ in unserer Stadt. Diese Hetze und Spaltung dulden wir nicht in Dachau. Wer mit Rechtsradikalen marschiert, bereitet ihnen den Weg. Wer nur einzelne Maßnahmen diskutieren will, kann das in anderer Form tun. Wissenschaftsleugnung, unsolidarisches Verhalten und das Zusammengehen mit Rechtsradikalen sind inakzeptabel.
Um unsere Solidarität auszudrücken und uns gegen Hetzer und Spalter zu wehren, treffen wir uns daher zu dieser friedlichen Versammlung am Rathausplatz. Mit Schals zeigen wir unsere Verbundenheit und halten gleichzeitig den nötigen Abstand.
Und wir nehmen uns das Licht als Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität zurück. Wir freuen uns daher, wenn unsere Unterstützer*innen mit Kerzen und Lichtern kommen. Dieses Symbol überlassen wir nicht den Coronaleugnern und Hetzern.

