Die Zahl der Intensivpatienten (rot) sank gegenüber der letzten Woche von 270 auf 256. Die Anzahl der Patienten auf Normalstationen in Bayern ging weiter zurück. Neu hinzugefügt zur Chart sind die Todesfälle mit einer eigenen y-Achse rechts. So realisiert man, dass die „Ampel“ auf grün bleibt, wenn sich neue Fälle und Todesfälle die Waage halten. In den letzten Tagen bewegte sich dieser Wert zwischen 35 und 43.

Die Werte der Dachauer Klinik gingen bis zum aktuellsten Stand (Montag) zurück.

Die Inzidenz im Landkreis Dachau steigt nach wie vor kräftig.
In der PM des Landratsamtes heißt es: Neben zahlreichen Einzelinfektionen ist auch ein lokaler Hotspot in einem Pflegeheim im Landkreis Grund für diesen Anstieg. Am Wochenende wurden 37 Bewohner:innen und neun Mitarbeiter:innen positiv auf das Coronavirus getestet.

Odelzhausen hat noch immer den höchsten pro Kopf Wert an aktuell Infizierten.

Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit 95,4 über dem Mittel der Nachbarlandkreise (84,6). Fast alle Landkreise haben steigende Werte.

In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum bleiben wir das Schlusslicht unter den Nachbarlandkreisen und überschreiten als einziger die 6.000er Grenze.

In der Gesamtschau waren die Gemeinden Karlsfeld und Röhrmoos bisher die am stärksten betroffenen Gemeinden. Sie liegen deutlich über dem Schnitt von 62,3 Erkrankten pro 1.000 Einwohner.

Erstmals seit Wochen ist ein deutlicher Anstieg in der Altersgruppe 35-39 zu verzeichnen. Der Wert springt um 10% nach oben. 58,7% der Infizierten sind unter 35 Jahre. 74 (Vorwoche 16) Fälle sind in den Altersgruppen 60+ zu verzeichnen. 13 Fälle bei den unter 5 Jährigen.

Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegen wir bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner an 2. Stelle hinter Pfaffenhofen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.

Betrachtet man im Landkreis die einzelnen Gemeinden, so sticht Weichs hervor. In der Summe haben wir jetzt 145 Verstorbene – einer weniger als letzte Woche (!).
