Gepostet von Seit drei Tagen steigt die Inzidenz wieder steil an. Die Zahlen auf der Webseite der Klinik sind seit Wochen nicht mehr aktuell und hinken hinterher. Das trifft anscheinend auf den gesamten Helios Konzern zu. Die neuesten Daten sind jeweils vom 20.08.21. Soll das Infektionsgeschehen nicht mehr an der 7-Tage-Inzidenz sondern an der Hospitalisierung verfolgt werden, muss sich hier noch einiges an Öffentlichkeitsarbeit bewegen. Es kann ja nicht sein, dass die Bürgerinnen nur über Umwege den aktuellen Stand in Erfahrung bringen können. So heißt es in einer schon wieder veralteten Meldung des Landratsamt das 10 Fälle auf Normal- und einer auf Intensivstation liegt. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Dachau wieder die schlechtesten Werte im Norden Münchens aufweist, das zieht sich nun über ein Jahr durch. Da nutzen auch keine ständigen Verweise auf eine überdurchschnittliche Impfquote.
Schwabhausen hält bei den relativen Zahlen den Spitzenplatz, woran das liegt wird nicht erklärt.
Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit 74,9 etwa gleich auf mit Freising und weit über über dem Mittel der Nachbarlandkreise (54,9).
In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum bleiben wir das Schlusslicht unter den Nachbarlandkreisen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
In der Gesamtschau waren die Gemeinden Karlsfeld und Röhrmoos bisher die am stärksten betroffen Gemeinden. Sie liegen deutlich über dem Schnitt von 51,9 Erkrankten pro 1.000 Einwohner. Warum das so ist , bleibt ungeklärt. Das interessiert auch anscheinend niemanden.
Eine Verschiebung hin zu den jüngeren Altersgruppen ist deutlich. 67,5% der Infizierten sind unter 35 Jahre. 2 Fälle sind in den Altersgruppen 60+ zu verzeichnen.
Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegen wir bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner an 2. Stelle hinter Pfaffenhofen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Betrachtet man im Landkreis die einzelnen Gemeinden, so sticht Weichs hervor. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Bündnis für Dachau 