Gepostet von Der steile Anstieg der Inzidenz ist erstmal abgebremst. Auffälligkeiten gibt es sowohl bei der Verteilung in den Altersgruppen, sehr wohl aber auch bei den einzelnen Gemeinden – entgegen der offiziellen Pressemitteilung („weiterhin kein lokaler Hotspot erkennbar„). In den letzten 7 Tagen war wieder kein einziger Fall in der Altersgruppe 60+ zu verzeichnen.
Schwabhausen und Erdweg übernehmen bei den relativen Zahlen den Spitzenplatz, woran das liegt wird nicht erklärt. Wieder wird als Ursache für den Anstieg der letzten Tage auf ein Festival in Kroatien verwiesen.
Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit 50,4 etwa gleich auf mit Freising und weit über über dem Mittel der Nachbarlandkreise (35,0).
In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum bleiben wir das Schlusslicht unter den Nachbarlandkreisen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
In der Gesamtschau waren die Gemeinden Karlsfeld und Röhrmoos bisher die am stärksten betroffen Gemeinden. Sie liegen deutlich über dem Schnitt von 51,2 Erkrankten pro 1.000 Einwohner. Warum das so ist , bleibt ungeklärt. Das interessiert auch anscheinend niemanden.
Eine Verschiebung hin zu den jüngeren Altersgruppen ist deutlich. 79,3% der Infizierten sind unter 35 Jahre. Kein einziger Fall ist bei den Altersgruppen 60+ zu verzeichnen.
Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegen wir bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner an 2. Stelle hinter Pfaffenhofen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Betrachtet man im Landkreis die einzelnen Gemeinden, so sticht Weichs hervor. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Bündnis für Dachau 