Gepostet von Einen gewaltigen Sprung nach oben um 10 Prozentpunkte macht die Inzidenz, was aber auch daran liegt dass das RKI für Dienstag einen zu niedrigen Wert angegeben hatte. Auffälligkeiten gibt es sowohl bei der Verteilung in den Altersgruppen, sehr wohl aber auch bei den einzelnen Gemeinden entgegen der offiziellen Pressemitteilung. In den letzten 7 Tagen war kein einziger Fall in der Altersgruppe 60+ zu verzeichnen.
Schwabhausen und Vierkirchen übernehmen bei den relativen Zahlen wieder den Spitzenplatz ein, woran das liegt wird nicht erklärt. Offiziell heißt es dagegen: „Ein örtlicher Hotspot oder spezifischer Ansteckungsort oder -anlass ist im Landkreis Dachau nicht festzustellen.“
Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit 29,7 gleich auf mit Freising und weit über über dem Mittel der Nachbarlandkreise (22,0).
In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum bleiben wir das Schlusslicht unter den Nachbarlandkreisen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
In der Gesamtschau waren die Gemeinden Karlsfeld und Röhrmoos bisher die am stärksten betroffen Gemeinden. Sie liegen deutlich über dem Schnitt von 50,7 Erkrankten pro 1.000 Einwohner. Warum das so ist , bleibt ungeklärt. Das interessiert auch anscheinend niemanden.
Eine Verschiebung hin zu den jüngeren Altersgruppen ist deutlich. 76,1% der Infizierten sind unter 35 Jahren. Kein einziger Fall ist bei den Altersgruppen 60+ zu verzeichnen.
Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegen wir bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner an 2. Stelle hinter Pfaffenhofen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Betrachtet man im Landkreis die einzelnen Gemeinden, so sticht Weichs hervor. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
Bündnis für Dachau 