Eishockey- und Eislaufbegeisterte im Landkreis Dachau dürfen sich freuen – Landkreisgemeinden beteiligen sich aber leider nicht.

Im Hauptausschuss des Dachauer Stadtrats vom 20.03.2024 ging es insbesondere um den Ersatzbau einer Eislauffläche.

Verschiedene Fraktionen haben zu diesem Thema Anträge gestellt, die Petition „Eis für Dachau“ brachte sein Ergebnis mit ein und der Eishockeyverein ESV Woodpeckers Dachau gab ein Angebot an die Stadt ab.

Das Thema Eisstadion in Dachau hätte eigentlich bereits im Jahr 2019 erledigt werden können. Doch die damalige Stadtratsmehrheit um die CSU lehnte das Angebot des ESV ab, am Standort Wallbergstraße eine hochwertige Eissporthalle zu errichten (siehe Bündnis-Blog).

Zwischenzeitlich ist aber das Thema ASV Halle mit immer mehr Mängeln brisanter geworden. Mit dem mittlerweile abgeschlossenen Bebauungsplanverfahren ist jetzt Baurecht für eine neue ASV Halle vorhanden, die auf der Fläche des jetzigen Eisstadions entstehen soll. Ein städtische Lösung für einen neue Eislauffläche ist aus finanziellen Gründen nicht mehr darstellbar, ein Grundstück ist aber verfügbar.

Ein großer Dank von Seiten des Bündnis für Dachau geht an dieser Stelle an das Team der Petition „Eis für Dachau“, die die Diskussion rund um den Erhalt bzw. Neubau einer Eislauffläche in eine konstruktive Debatte mit sehr guten Lösungsvorschlägen verwandelt hat. Ebenfalls geht ein großer Dank an den ESV Woodpeckers Dachau, die jetzt nochmals ein Angebot vorgelegt haben, eine neue Eislauffläche in Eigenregie zu verwirklichen.

Der Hauptausschuss hat sich einstimmig für die Annahme dieses Angebots entschieden. Jetzt geht es an die Umsetzung, damit auch in Zukunft Schulsport und Publikumslauf auf einer Dachauer Eisfläche möglich sind. Wir wünschen dem ESV bei dieser großen Aufgabe ein gutes Gelingen und wünschen uns eine Gute Zusammenarbeit mit den Machern der Petition.

Auf die Unterstützung der Landkreisgemeinden muss der ESV allerdings verzichten. Diese haben alle einen Antrag des Bündnis für Dachau zur Gründung eines Zweckverbands abgelehnt, obwohl die Hälfte der Unterzeichner der Petition aus dem Landkreis stammen. (Die eisige Reaktion der Bürgermeister)