Ungefähr 2 Wochen nach Ende des jeweiligen Volksfest wurde in den Landkreisen der Spitzenwert erreicht. Für das Oktoberfest ist also um den 20.10.22 ein Spitzenwert für München und seine Nachbarlandkreise zu erwarten. Bei den Landkreisvergleichen zeigt sich jetzt schon, dass bei den direkten Nachbarn zu München die Werte ebenfalls steigen. Die Hospitalisierungen steigen rasant, würde die Ampel noch gelten wäre ab morgen Stufe „Gelb“ erreicht.

Die bayernweite Intensivbettenbelegung liegt bei 171 (104). In Bayern kamen in den letzten 7 Tagen 1.200 (732) Patienten auf die Normalstation. In Klammern jeweils die Werte der Vorwoche.


Die Werte der Dachauer Klinik: Mehr als 4 Intensivpatienten hatten wir das letzte mal am 22.5.22

In Dachau lag der Volksfest Peak bei 675, im Sog von München steigen auch wieder die Werte im Dachauer Landkreis, aber auch in allen anderen Nachbarlandkreisen. In blau die Kurve für München, die wesentlich steiler ansteigt.

Im Landkreisschnitt haben wir aktuell 3,3 (1,5) Fälle pro 1.000 Einwohner, Stand vom 27.9.22:

Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit einer Inzidenz von 548304 unter dem Mittel der Nachbarlandkreise mit 538. München hat ausgehend von einem sehr viel niedrigeren Niveau Dachau eingeholt.

In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum liegen die Landkreise Erding und Dachau vorn. Eine Erklärung dafür gibt es nicht.

Die Zahlen zeigen die Gemeinden die vom Durchschnitt 491,3 (482,1) abweichen.

Der bei den unter 15 Jährigen steigt mit Schulbeginn wieder.

Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen steht nur Pfaffenhofen bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner noch schlechter da als der Landkreis Dachau. Deutlich geringer ist der Wert für den Nachbarlandkreis Fürstenfeldbruck. Veränderte Werte gegenüber der Vorwoche in grau.

In Weichs ist die Rate 21,4 mal so hoch wie in Sulzemoos (bei Veränderungen sind die Balken grau hinterlegt).
