Kulturausschuss: Klare Entscheidungen ohne große Überraschungen

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Die Sitzung des Kulturausschusses verlief unspektakulär und brachte im öffentlichen Teil einige routinierte Entscheidungen. Der Zuschussantrag des Freiraum e.V. wurde – wie bereits in den Vorjahren – lediglich von der AfD abgelehnt. Beim Antrag des Partnerschaftsvereins ParDahLéo gab es zunächst Kritik aus den Reihen der CSU, die die zusätzliche Projektförderung neben der regulären Grundstockförderung für zu umfangreich hielt. Die übrigen Mitglieder folgten dieser Einschätzung jedoch nicht. Der Verein erhält für sein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt zum Thema „Wohnen im Alter“ einen Defizitzuschuss von 2.500 Euro.

Für die Kultur- und Zeitgeschichtsvereine wurde beschlossen, die städtischen Zuschüsse im Jahr 2026 in unveränderter Höhe fortzuführen. Die Knabenkapelle kann einen dringend benötigten Bauabschnitt vorziehen und den Saal des Musikheims sanieren.

Deutlich abgelehnt wurden die beiden Anträge der FW/WIR, die im Gremium keine Unterstützung fanden (4:11 bzw. 1:11). Die Verwaltung hatte zuvor unmissverständlich dargelegt, dass diese Vorschläge auf Annahmen beruhten, die mit der tatsächlichen Praxis, den Sicherheitsanforderungen und den Erfahrungen aus vielen Jahren Veranstaltungsbetrieb wenig zu tun haben und daher keinen Änderungsbedarf erzeugten. Auch der Antrag der FDP/ÜB wurde – wie vorgesehen – nach Geschäftsordnung behandelt.

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