„Wohnraum aus Dachau – für Dachau!“

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Letztes Wochenende berichtete die Süddeutsche Zeitung über das MD-Gelände und die wachsende Sorge, dass hier vor allem teurer Wohnraum entsteht.
Der Oberbürgermeister nannte Gründe, warum das Projekt trotzdem richtig sei.
Wir sehen das anders – und sagen, warum:


1️⃣ Sozialwohnungen allein reichen nicht
Die geplante Quote deckt nicht den tatsächlichen Bedarf in Dachau. Der überwiegende Teil der frei finanzierten Wohnungen auf dem MD-Gelände wird für viele unerschwinglich sein.

2️⃣ Großprojekte sind langsam
Bis hier Wohnungen entstehen, vergehen Jahre. Nachverdichtung kann sofort beginnen und schafft schnell neuen Wohnraum – ohne lange Verzögerungen. Nachverdichtungen haben in der Stadt Dachau ein enormes Potential, das nicht einmal zur Gänze ausgeschöpft werden muss um eine Entspannung auf dem Mietmarkt zu bewirken. *1

3️⃣ Gewinne bleiben vor Ort
Bei Nachverdichtung profitieren Dachauer Eigentümer:innen – nicht internationale Aktionäre, die Rendite ins Ausland abziehen.

4️⃣ Die Stadt kann steuern
Über städtebauliche Verträge, Erbpachtmodelle und Belegungsbindungen kann die Stadt Einfluss nehmen – wenn sie es will.


Unser Ziel:
Wohnraum, der bezahlbar ist und den Menschen in Dachau zugutekommt – nicht nur Investoren.
Teilen Sie diesen Beitrag, damit Dachau nicht nur baut – sondern baut, damit wir alle hier bleiben können.


*1 Demografiebericht Fortschreibung 2020

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