Gepostet von Dachau nähert sich seinem Kommunalen Wärmeplan an. Nach zwei Planungsrunden mit Vertretern von Wirtschaft, Wohnungswesen, Verwaltung und Stadtrat wurde in der letzten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses nun die Zwischenergebnisse für den Kommunalen Wärmeplan in Dachau vorgestellt. Am 26.11.2024 haben dann die Bürger das Wort beim Bürger-Dialog „Kommunaler Wärmeplan der Stadt Dachau“ .
Der Kommunale Wärmeplan der Stadt Dachau kommt als Begriff etwas sperrig daher, ist aber wohl eine für die Dachauer Bürger sehr bedeutendes Dokument. Schlussendlich geht es darum, wie die Dachauer in Zukunft heizen können. In letzter Zeit wurde viel von Geothermie, Wärmepumpen, Biogas oder Wasserstoff geschrieben und mit dem Heizungsgesetz und der Diskussion darüber wurden viele Bürger stark verunsichert.
Grundsätzlich ist es aber so, dass im Moment niemand konkret aktiv werden muss, außer die Heizung muss demnächst erneuert werden. In diesem Fall stellt sich dann allerdings die Frage, mit welcher Technik geheizt werden kann. Der Kommunale Wärmeplan gibt dazu eine wichtige Hilfestellung. Hier werden Gebiete definiert, die näherer Zukunft über ein Fernwärmenetz versorgt werden und welche Gebiete nicht darauf hoffen können.
Mit den Zwischenergebnis des Kommunalen Wärmeplans wurden nun mehrere Gebiete vorgestellt, die wirtschaftlich sinnvoll mit Fernwärme versorgt werden können. Die möglichen Wärmequellen sind dabei Geothermie und Flußwärmepumpen. Alle anderen Gebiete müssen sich in Zukunft mit Solarthermie, Wärmepumpe, Hackschnitzel und Pellets mit Wärme versorgen – natürlich nicht jetzt sofort, aber sicherlich in den nächsten 15 bis 25 Jahren.
Wie auch immer die Wärmeversorgung in Zukunft gestaltet wird – eins ist sicher: mit der regionalen Wärmeversorgung gewinnen wir alle. Die Gelder für die Wärmeversorgung fließen dann nicht mehr nach Russland oder den arabischen Ländern, sondern bleibt vor Ort und stärken die heimische Wirtschaft
Bündnis für Dachau 