Dienstag 24.07.24
Die heutige Kulturschranne wurde ursprünglich als Markthalle vom renommierten Münchner Büro Hillmer und Sattler aus München konzipiert und vom Münchner Büro Bier & Korn später zeitweise umgesetzt. Die Nutzung als Markthalle an sich scheiterte und seit 2010 ist daraus ein städtisches Kultur- und Veranstaltungshaus geworden, das unter der Leitung des Kulturamts steht. Das Haus umfasst eine Kleinkunstbühne – Plätze: bis 100 (Sitzplätze), einen Galerieraum und einen Gastronomiebereich mit Freischankfläche.
Im Jahr 2021 stellte sich bei einer Feuerbeschau heraus, dass erhebliche Mängel hinsichtlich des Brandschutzes vorhanden sind. Der Brandschutznachweis wurde überarbeitet. Die erforderlichen Sanierungen sollen in einem Zug im kompletten Haus ab dem 2. Quartal 2025 beginnen. Man rechnet mit einer zweijährigen Bauzeit und rund 6,4 Mio € Baukosten.
Federführend bei der Sanierung ist wiederum ein Münchner Büro: Sturm und Viermetz Architekten.
Besonders bitter für die Dachauer Kulturvereine ist, dass bisher keine Übergangslösung als Ersatzraum für die Vielzahl von Konzerten gefunden worden ist. Aber auch die KVD muss für 2 Jahre aus der Galerie ausziehen und eine alternative Lösung finden bis das Gebäude wieder genutzt werden kann.
