Di 07.05.24 Genug ist nicht genug – in der Bauausschusssitzung wurde öffentlich ein Planungsvorschlag für die Grundstücke an der Einmündung der Ostenstraße in die Ludwig-Thoma-Straße vorgestellt.
Dabei handelt es sich um Grundstücke, die sich zwar im Planungsumgriff des Bebauungsplanes ehemalige Papierfabrik befinden, aber nicht im Besitz der Buwog (ehemals Quarterback, ehemals Isaria, ehemals DEG) sind.
Schon im Vorfeld wurde von den Grundstückseigentümern oder deren Vertretern eingewendet, dass im Vorentwurf Bebauungsplan zu wenig Baurecht im frühzeitigen Bürgerbeteiligungsverfahren vorgesehen ist. Statt 4 werden 6 Geschosse angestrebt, statt einer Wandhöhe von 13,25m sollen es 20,5m sein.
Mit ein paar Bäumchen, Fußgängern und Radlern versucht man in der beigefügten Perspektiven zu kaschieren, dass es sich um gesichtslose, monströse, einfallslose Würfel handelt. Lieblos – gestaltlos -Schema F. Zwei Drittel des Bildchens nehmen die Gebüsche auf der anderen Straßenseite und der wolkenverhangene Himmelein. Die denkmalgeschützten Gebäude der alten Papierfabrik stehen wie ein Fremdkörper im zusammenkopierten Hackerbrückenensemble entlang der Ludwig-Thoma-Straße. Ödnis wie aus einem trostlosen dystopischen Zukunftsfilm dagegen auf der von den Bauwerbern zu verantwortenden Seite. Man könnte fast meinen es handelte sich um einen Versuch den Bauausschuss hinters Licht zu führen und sich mit ein paar aufgehübschten Bildchen aus der Verantwortung für die eigene Unfähigkeit davonzustehlen.
Die Stadtverwaltung wertet in ihrem Fazit den Vorschlag als zu hoch und unangemessen. Der Bauausschuss folgte der Sichtweise der Verwaltung einstimmig, lehnte den Bebauungsvorschlag der Eigentümer ab und stimmte für den Kompromissvorschlag der Verwaltung..
