Das MD-Gelände hat schon wieder einen neuen Entwickler

Avatar von Kai KühnelGepostet von

Bis vor kurzem konnte man auf der Seite www.md-gelaende.de die schönen Bildchen der wenigen Gebäude rund um den Landschaftspark mit Surfwelle sehen. Dass die Surfwelle schon immer nur ein Hirngespinst war, war den Vertretern des Bündnis für Dachau von je her klar.

Geht man heute auf die Seite ist das alles nicht mehr zu sehen. Stattdessen wird man automatisch weitergeleitet auf die Seite der BUWOG. Zugegebenmaßen bekommt man jetzt einen etwas realistischeren Eindruck von dem, was auf die Dachauerinnen zukommt.

Man klickt sich durch Deutschland von Ost nach West und zurück: Darmstadt, Hanau, Hamburg, Berlin, Leipzig. Okay.
Das MD-Gelände findet man (noch) nicht. Weder unter den aktuellen, den vorgemerkten noch den in Planung befindlichen Projekten. Dafür kann man sich unter „Referenzprojekte“ ansehen, was die BUWOG in Deutschland schon alles „vollbracht“ hat. Na dann wirds in Dachau wohl auch bald so aussehen.

Noch ist kein städtebaulicher Vertrag unterschrieben, noch gibt es kein Baurecht. Ob Dachau sich die erforderliche Infrastruktur trotz Folgekostenübernahme überhaupt leisten kann steht in den Sternen.

Auf alle Fälle spielen die DEG, die Isaria, die Quarterback und sonstige Entwickler der Vonovia keine Rolle mehr.
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Die Buwog ist seit 2018 eine Marke der Vonovia SE. Details auf Wiki: BUWOG

Wer sich in die „BUWOG-Affäre“ einlesen will der kann googeln oder diesen Link aufrufen:
Was Sie über die Causa Buwog wissen sollten
oder auf Wiki: BUWOG-Affäre

2 Kommentare

  1. Und was erwartet sich der Stadtrat und die Verwaltung? Dass dieses Firmen-und Konzerngewirr nur das Beste für Dachau will? René Benko lässt grüßen! Wie sind sie diesem Blender alle nachgelaufen. OB Reiter, Stadt München, CSU Staatsregierung, Hamburg…… Aber Dachau ist da viel kompetenter, jetzt gibt es ja ein beratendes Expertengremium für die Weiterentwicklung des MD Geländes. Allein dass ein Johannes Karl, nur Kraft seines Amtes als Vorsitzender der KVD jetzt zum „Experten“ wird ist von Seiten der Stadt lächerlich. Wann, wo, wie hat sich Karl bis jetzt jemals in Diskussionen um Architektur, Bauen, Stadtentwicklung eingebracht? Der MD Entwicklungs Gesellschaft , welcher auch immer, ist das ja sowieso scheißegal, so ein „Expertengremium“ ist ja eher nur eine Alibiveranstaltung. Was soll man da noch sagen, alle werden sich irgendwann aus Überforderung, Ermüdung und Angst vor Wählern (die Politik bekommt ja eh nichts auf die Reihe) den ausgebufften Heuschrecken ergeben. Das Heulen und gegenseitige Schuld zuweisen, genauso wie es bei Benko deutschlandweit, in Karlsfeld…… geschieht ist heute schon zu hören…….

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