Das RKI schreibt: „Die Lage kann nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel epidemiologisch nicht in gleicher Weise wie im restlichen Jahr bewertet werden. Schulen und Kitas sind bundesweit geschlossen, Kontaktmuster und Mobilitätsverhalten sind anders. Da in dieser Zeit weniger Personen eine Arztpraxis aufsuchen, werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dadurch werden auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet. In dieser Zeit werden auch nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI Daten übermitteln.“
In Bayern kamen in den letzten 7 Tagen 1070 (1356/1003/986 /876/799) Patienten zusätzlich auf die Normalstation. In Klammern jeweils die Werte der Vorwoche.

Die bayernweite Intensivbettenbelegung liegt bei 173 (152/129/139 /114 /133).

In der Dachauer Klinik sieht es derzeit weniger dramatisch aus.

Nur noch wenig Aussagekraft haben die 7-Tage -Inzidenzen. Denn es erfolgen nur noch Meldungen an die Gesundheitsämter, wenn PCR-Tests gemacht werden. Doch eine Verpflichtung dazu gibt es nicht mehr. Ein positiver Schnelltest muss nicht gemeldet werden.

Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit einer Inzidenz von 158 (147/124/112/128) weit über dem Mittel der Nachbarlandkreise mit 112 (120/111/95/93).

In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum liegen die Landkreise Erding und Dachau vorn. Eine Erklärung dafür gibt es nicht. Interessant: was kann man von Starnberg lernen?

Die Altersverteilung im Landkreis Dachau. Einen deutlichen Sprung nach oben bei der Altersgruppe 80+ um mehr als 10%.

Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen steht nur Pfaffenhofen bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner noch schlechter da als der Landkreis Dachau. Deutlich geringer ist der Wert für den Nachbarlandkreis Fürstenfeldbruck. Veränderte Werte gegenüber der Vorwoche in grau.
Dazu passend die Meldung im BR: Rentenversicherung geht von Milliardenüberschuss aus „Ein Grund ist aktuell auch die Corona-Pandemie, die zu einem Anstieg der Sterblichkeit gerade bei älteren Menschen geführt hat.“

Über die ganzen Zeit betrachtet, bildete Röhrmoos eine Ausnahme bei den Fallzahlen. So ist es auch bei der abschließenden Bewertung. Deutlich nach unten weichen Altomünster und Hilgertshausen-Tandern ab. Letzte Aktualisierung vom 14.11.22: Die Zahlen zeigen die Gemeinden die vom Durchschnitt 531,9 (530,4) abweichen.

Letzte Aktualisierung vom 14.11.22 – Im Landkreisschnitt hatten wir 0,8 Fälle pro 1.000 Einwohner.

Aktualisierung vom 14.11.22: In Weichs ist die Rate 21,4 mal so hoch wie in Sulzemoos (bei Veränderungen sind die Balken grau hinterlegt).
