Die Ampel steht auf Grün wird jetzt die Dauermeldung sein, leider auch die 7-Tage-Inzidenz überschreitet den Wert von 35. Damit man sich einen Überblick über die Entwicklung der Zahlen die der „Ampel“ zugrunde liegen verschaffen kann, habe ich ein neues Diagramm angelegt. Die bloße Meldung “ Ampel auf Grün“ ist wohl dem Wahlkampf geschuldet, damit geben wir uns aber nicht zufrieden. Wohin die Reise geht sieht man hier:

Die Fallzahlen in der Dachauer Klinik. 1 Fall auf der Intensivstation wird beatmet.

Die Inzidenz, die nun keine Rolle mehr spielen soll, m.E. gilt dies nur bis zur Bundestagswahl, sinkt heute deutlich.

Die Werte der einzelnen Gemeinden haben sich einander angenähert, extreme Ausreißer sind diese Woche nicht erkennbar.

Der Landkreis Dachau liegt diese Woche mit 112,8 hinter Erding und weit über über dem Mittel der Nachbarlandkreise (92).

In der Betrachtung über den gesamten Zeitraum bleiben wir das Schlusslicht unter den Nachbarlandkreisen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt. Interessant der direkte Vergleich mit Starnberg. Woran das aber liegt scheint niemanden zu interessieren.

In der Gesamtschau waren die Gemeinden Karlsfeld und Röhrmoos bisher die am stärksten betroffen Gemeinden. Sie liegen deutlich über dem Schnitt von 57,7 Erkrankten pro 1.000 Einwohner. Warum das so ist , bleibt ungeklärt. Das interessiert auch anscheinend niemanden.

Eine Verschiebung hin zu den jüngeren Altersgruppen ist deutlich. 62% der Infizierten sind unter 35 Jahre. 9 Fälle sind in den Altersgruppen 60+ zu verzeichnen. 9 Fälle bei den unter 5 Jährigen.

Im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen liegen wir bei den Verstorbenen pro 100.000 Einwohner an 2. Stelle hinter Pfaffenhofen. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.

In dieser Woche glücklicherweise keine Änderungen in dieser Grafik. Betrachtet man im Landkreis die einzelnen Gemeinden, so sticht Weichs hervor. Warum das so ist, bleibt ungeklärt.
