Der Vortrag der Leiterin der LGBTIQ+-Beratungsstelle der Caritas im Bezirk Oberbayern im Caritas Zentrum Dachau machte deutlich, dass ein wesentliches Problem der betroffenen Personengruppe einfach zu lösen ist. Mit einer Einzeltoilette, die für ALLE zugänglich ist, kann eine Stigmatisierung vermieden werden. Mehrkosten enstehen kaum, denn die Summe der erforderlichen Toiletten bleibt gleich. Das Bündnis für Dachau stellt daher einen entsprechenden Antrag.
Dazu Berichterstattung (bisher nur) in der Dachauer SZ 16/17.5.24 : Von und für queere Menschen (Bezahlschranke)
| Antrag Geschlechtsneutrale Toiletten | Dachau, 28.05.24 | |
| Bei künftigen öffentlichen Bauvorhaben der Stadt Dachau soll pro Etage mindestens eine geschlechtsneutrale Toilette vorgesehen werden. Die Umsetzung soll sich an den „Handlungsempfehlungen – Geschlechterdiversität in Beruf und Beschäftigung“ orientieren. Begründung Bisher sind geschlechtsneutrale Toiletten in den entsprechenden Verordnungen ( BayBO, ArbStättV, SchulbauV, VStättVO, usw.) nicht vorgesehen. Die Summe der erforderlichen Toiletten ist jedoch in jeder Verordnung vorgegeben, es bedarf lediglich einer anderen Aufteilung. Somit entstehen keine Mehrkosten. | ||
Zitat: Mit geschlechtsneutralen Toiletten, auch „All-Gender-Toiletten“, „Unisex-Toiletten“, „Toiletten für alle Geschlechter“ sind Toiletten gemeint, die von allen Menschen sicher und ohne Diskriminierung genutzt werden können, unabhängig von Geschlecht, Geschlechtsidentität, körperlichen Merkmalen und Zuschreibungen aufgrund des Aussehens, der Stimme etc. Geschlechtsneutrale Toiletten sind die einzig inklusive Lösung, die auch geschlechterdiverse Menschen miteinschließt.
