Leben & Wohnen

Wir müssen der sich verschärfenden Wohnraumkrise lokal begegnen. Wohnungsnot und soziale Teilhabe – Zwei Seiten einer Medaille.

  • Eine starke Stadtbau GmbH als Fundament für bezahlbaren Wohnraum
    Mehr Wohnungen in öffentlicher Hand: Wir brauchen eine zukunftsfeste Finanzierung der StadtbauGmbH für geplante Neubauprojekte und Modernisierungen.
  • Innenentwicklung durch Nachverdichtung ermöglichen und nachhaltig gestalten
    um lebenswerte Quartiere zu entwickeln
    Bauen mit Weitblick:
    Wir brauchen einen kommunalen Leitfaden „Einfacher Wohnbau in Dachau“, um schneller und günstiger zu bauen.
    Leerstand und Zweckentfremdung bekämpfen:
    Dies gelingt mit einem effektiven Leerstandsmanagement und einer Zweckentfremdungssatzung.
    Lebendige Stadtviertel als Bürger-Auftrag:
    Wir müssen den Wunsch der Bürger*innen nach Treffpunkten und urbanen Quartiersplätzen unterstützen.
    Bessere Aufenthaltsqualität:
    Eine belebte Stadt ist eine sichere Stadt, und eine sichere Stadt ist eine belebte Stadt: Wir müssen Verunsicherungen ernst nehmen und mit den Bürger*innen darüber reden.
  • Rahmenbedingungen schaffen, um zu ermöglichen nicht, um zu verhindern
    Bauwillige nicht allein lassen:
    Fragen zur Nach-Nutzung des Bestandes, zur Modernisierung und zur Energieversorgung müssen einfach erklärt werden, um Unsicherheiten zu beseitigen, die Wohnnutzung verhindern oder verzögern.
    Baulücken aktivieren:
    Über den Flächennutzungsplan müssen Baulücken identifiziert und eine mögliche Nutzung angestoßen werden.

Wir müssen der Wohnraumkrise im Landkreis begegnen:

  • Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises ausbauen
    Sozialwohnungsbau fördern, Leerstand identifizieren und reaktivieren – gemeinsam mit den Gemeinden und der Stadt Dachau.
    Wissensbündnis „Wohnen für alle“ fortführen.
  • Innovative Wohnformen
    Genossenschaften, Mehrgenerationenhäuser und Erbbaurecht aktiv unterstützen, damit langfristig stabile Mieten entstehen.
  • Teilhabe ermöglichen
    Vielfalt sichtbar machen, Barrieren abbauen und marginalisierte Gruppen stärken – im Alltag, in Gremien und in öffentlichen Räumen.
  • Armut bekämpfen
    wohnortnahe Beratung ausbauen, soziale Angebote vernetzen, Notunterkünfte sichern und präventiv handeln, bevor Probleme eskalieren.
  • Gegen Gewalt
    sexualisierte und häusliche Gewalt bekämpfen, Frauenhaus und DISTEL (Dachauer Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt) stärken und Prävention im Alltag verankern.

Die neuesten Blog-Artikel zum Thema Siedlungsentwicklung / MD-Gelände

Was Zahlen über den sozialen Wohnungsbau in Dachau erzählen

Bezahlbarer Wohnraum bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Stadt. Aktuelle Zahlen zeigen, wie groß die Lücke geworden ist. Warum 449 Haushalte warten – und warum das Problem strukturell ist –, erklären wir im neuen Blogbeitrag. Nur wer die Dimension kennt, kann Lösungen entwickeln.

Unterführung Stadtbahnhof: Die beste Lösung ist vielleicht nicht die größte.

Die Planungsmittel für eine Unterführung am Stadtbahnhof wurden gestrichen, was eine Entscheidung in dieser Stadtratsperiode unmöglich macht. Stattdessen sollten alternative, verkehrsfreundliche Konzepte berücksichtigt werden. Angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen ist eine kritische Neubewertung des 18 Jahre alten Plans notwendig. Der kommende Stadtrat hat die Chance, einen sachlichen Neubeginn zu wagen.

Bündnis für Dachau: Klare Fakten zum MD-Gelände

In den letzten Tagen wurden Aussagen verbreitet, die den Eindruck erwecken, das MD-Gelände sei bereits als Wohngebiet zu bewerten. Diese Darstellung entspricht nicht der aktuellen Rechtslage.Die Fakten sind klar:Das MD-Gelände ist planungsrechtlich weiterhin ein Gewerbegebiet – und das gilt so lange, bis ein neuer Bebauungsplan beschlossen und rechtskräftig ist. Entwürfe und politische Absichten ändern daran nichts. Diese…

Etwas ist schiefgegangen. Bitte aktualisiere die Seite und/oder versuche es erneut.


Ansprechpartner

Michael Eisenmann – Stadtrat
Mail: m.eisenmann@buendnis-fuer-dachau.de